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Objektreportage 012

Radiologie

Biberach an der Riß

Im baden-württembergischen Biberach an der Riß entsteht ein hochmoderner Gesundheitscampus, der bald die medizinische Versorgung des gesamten Landkreises übernehmen soll. Pionier auf dem Gelände am Hauderboschen ist die radiologische Gemeinschaftspraxis Fuchs/Bansemer, die seit April 2019 Patienten in moderner Wohlfühlatmosphäre empfängt.

Biberach an der Riß ist eine große Kreisstadt mit über 33.000 Einwohnern im nördlichen Oberschwaben. Neben einem hohen Wohn- und Freizeitwert ist Biberach auch ein prosperierender Wirtschaftsstandort. Boehringer Ingelheim als weltweit tätiges, forschendes Pharmaunternehmen ist ebenso in der Stadt an der Riß ansässig wie auch Liebherr, die am Standort das größte Werk für Turmdrehkräne betreiben. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Biberach mit den Fachbereichen Bauwesen, Energie, Biotechnologie und BWL genießt in bundesweiten Rankings Bestnoten.

Foto: Klaus Brauner

Die Radiologie ist der erste Teil des neuen Gesundheitscampus, auf dem neben den Sana-Kliniken, einem hochmodernen 400 Betten Krankenhaus, ein Ärzte- und ein Dialysezentrum, die Rettungswache des DRK sowie ein Zentrum für Psychiatrie entstehen. Auf rund 104.000 Quadratmetern sind dann die verschiedensten Teilbereiche der Medizin an einem Standort vereint.

Kurze Wege, vernetzte Strukturen
und die optimale medizinische Versorgung
an einem Standort.

Nur 100 Meter liegen zwischen Praxisgebäude und Klinik. Ein entscheidender Vorteil, da die radiologische Praxis weiterhin Partner im Brust- und Darmzentrum sein wird, das in der Sana-Klinik beheimatet ist. Wenn Bau und Inbetriebnahme abgeschlossen werden, kann das Klinikum 2021 seinen Betrieb aufnehmen.

Bei Planung und Ausführung des Projekts setzte Bauherr und Facharzt für Diagnostische Radiologie Wolfgang Fuchs ausschließlich auf Partner vor Ort. Mit den Architekten am Weberberg, federführend war hier Inge Zalenga als Projektarchitektin, sowie der Grimm GmbH als Generalunternehmer und örtlichem Bauleiter, liefen Planung und Bau stets Hand in Hand.

Mit einer Investitionssumme von rund 5,5 Millionen Euro, medizinische Geräte mit eingerechnet, entstand in einer Bauzeit von 16 Monaten die radiologische Praxis Fuchs/Bansemer. Dank hervorragender Planung und Ausführung konnte der Neubau mit rund 700 Quadratmeter Praxisfläche termingerecht bezogen werden.

BU: Im schwäbischen Biberach entsteht ein neuer Gesundheitscampus. Die hochmoderne radiologische Gemeinschaftspraxis Fuchs/Bansemer ist bereits fertiggestellt.
Foto: Gerd Schaller

Herausforderung

Bautechnische Anforderungen, Strahlenschutz und Patientenkomfort als Eckpfeiler der Planung.

Mit dem Bau der radiologischen Gemeinschaftspraxis wurden sowohl Planer als auch die ausführenden Gewerke vor eine besondere Herausforderung gestellt. Es galt, Architektur, Ästhetik und Komfort einerseits, sowie Funktionalität, Sicherheit und Zweckmässigkeit andererseits im vorgegebenen Kostenrahmen zu vereinen.

Gerade der Betrieb von medizin- und strahlenschutztechnischen Anlagen ist an strenge Auflagen gebunden. Sämtliche Räume mit therapeutischen und diagnostischen Geräten müssen einen hohen Standard hinsichtlich des Strahlenschutzes erfüllen und gegen jede Art von Strahlung abgeschirmt werden. Dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an die Gebäudehülle.

Röntgen-, CT- und MRT-Geräte verursachen zudem hohe Wärmelasten, wobei die einwandfreie Funktion der diagnostischen Geräte nur bei richtigem Klima gewährleistet ist. So lag ein gewichtiger Schwerpunkt auf der Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik. Ferner war zu berücksichtigen, dass die teils tonnenschwere Ausstattung der Praxis auch problemlos an Ort und Stelle gelangen konnte. So musste unter anderem ein Magnetresonanztomograph, besser bekannt als MRT, nahezu zeitgleich mit Fertigstellung der Gebäudehülle in die neuen Räumlichkeiten samt Hochfrequenzkabine eingebracht werden.

Zu diesen technischen Anforderungen wurde ein ebenso großes Augenmerk auf den Patientenkomfort gelegt. Umkleidekabinen mit direktem Zugang zu den Untersuchungsräumen und helle und frische Farbtöne bei der räumlichen Gestaltung tragen maßgeblich zu einer positiven Stimmung bei und helfen, Ängste der Patienten abzubauen.

Von der Idee über die Planung bis zur Ausführung war Teamarbeit entscheidend für ein gelungenes Bauvorhaben. Inge Zalenga von den Architekten am Weberberg (links), Geschäftsführer Paul Grimm des gleichnamigen Generalunternehmens (mitte) und Bauherr Wolfgang Fuchs, Facharzt für Diagnostische Radiologie, der die Radiologische Praxis in Biberach gemeinsam mit Victor-Götz Bansemer – ebenfalls Facharzt für Diagnostische Radiologie – in einer ärztlichen Berufsausübungsgemeinschaft führt.

Foto: Emma Grimm

Räume zum Wohlfühlen

In der radiologischen Praxis werden die Patienten mit viel Tageslicht und zartem Grün empfangen. Blumen weisen den Weg zum hellen, großzügigen Empfangsbereich. Die umlaufende Galerie im Obergeschoss vermittelt ein unbeschwertes Raumgefühl. Moderne Kunst setzt dezente Farbkontraste zu dem sonst schlichten aber eleganten Interieur. Auf insgesamt rund 700 Quadratmetern bietet die radiologische Gemeinschaftspraxis Patienten wie Mitarbeitern großzügigen Raum für die medizinische Versorgung. Dazu zählt das gesamte Spektrum radiologischer Diagnostik von der Magnetresonanztomographie (MRT), der Computertomographie (CT), sowie der Mammographie und dem Röntgen.

BU: Ein offenes Raumkonzept mit heller Farbgestaltung tragen vom Empfang über den Wartebereich bis zu den Arztzimmern und Untersuchungsräumen zu einem freundlichen Ambiente bei.
Fotos: Gerd Schaller

Die räumliche Aufteilung sowie die Einrichtung wurden so gewählt, dass ein reibungsloser Ablauf des Praxisalltags von der Terminvergabe über den Patientenempfang bis hin zur radiologischen Untersuchung und Diagnostik gewährleistet ist. Rund 20 Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Während im Erdgeschoss die Patienten-Anmeldung, Wartebereiche, Besprechungs- bzw. Befundungszimmer sowie Röntgen, CT und MRT untergebracht sind, befinden sich im Obergeschoss der Untersuchungsraum für die Mammographie, ein Wartezimmer, die Patientenanmeldung für das Mammographie-Screening sowie weitere Befundungszimmer und die Sozial- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter.

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Foto: Gerd Schaller

Optimierte Workflows und innovative Untersuchungstechnologien für Röntgenaufnahmen und Computertomographien steigern die Wirtschaftlichkeit. Dank KI-gestützter und nutzerfreundlichen Systemen bleibt zudem mehr Zeit für den direkten Kontakt zum Patienten.

Moderne Technik

Sichere Schirmung, störungsfreie Bildqualität und eindeutige Untersuchungsergebnisse.

Herzstück der Radiologie ist die Magnetresonanztomographie (MRT), ein wichtiges Verfahren in der medizinischen Diagnostik. Vor allem das vom MRT-Gerät erzeugte starke Magnetfeld stellt erhöhte Anforderungen an die Bausubstanz. Zudem müssen strenge Auflagen erfüllt werden. Um die medizinische Diagnose nicht zu beeinträchtigen muss sichergestellt werden, dass die hochempfindliche MRT- Sensorik weder durch elektromagnetische Strahlung noch durch Vibrationen gestört wird.

Der MRT Untersuchungsraum ist der baulich anspruchsvollste Bereich der Radiologie. Der Spezialist für Schirmungstechnik Albatross Projects hat im Gebäude eine Hochfrequenzkabine als selbstragende Konstruktion in Modulbauweise errichtet. Durch eine zentimetergenau geplante Öffnung im Mauerwerk wurde schließlich der tonnenschwere MRT-Scanner eingebracht.

Foto: Gerd Schaller

Um eine ideale Dämpfung zu erzielen, wurde eine vom Hauptgebäude entkoppelte, selbsttragende Raum-in-Raum-Konstruktion errichtet. Diese sogenannte HFKabine, kurz für Hochfrequenzkabine, sorgt zudem für eine optimale Abschirmung des Magnetfeldes nach außen. Das Funktionsprinzip ist vergleichbar mit einem Faradayschen Käfig. Die Schirmleistung wird durch optimal an die Anforderungen des MRTGeräts angepasste Schirmungsmodule aus korrosionsfreiem Stahl und Aluminium über Jahrzehnte sichergestellt. Zur lückenlosen Abschirmung wurde für die Zutrittstüre und das Fenster zum Kontrollraum spezielles Sicherheitsglas verwendet.

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Grafik: Albatross Projects

Ein weiteres Merkmal bei der Umsetzung des MRT Untersuchungszimmers ist die Installation eines Quenchrohres. Hierbei handelt es sich um einen Notfallauslass für das als Kühlmittel verwendete Helium, das im Störfall ins Freie geleitet werden muss. Neben den technisch-physikalischen Herausforderungen lag zudem ein besonderes Augenmerk auf der Gestaltung des Behandlungsraums. Eine harmonische Atmosphäre löst einerseits Ängste der Patienten, anderseits schafft sie auch eine ergonomische Umgebung für die Mitarbeiter. Durch eine effektvolle Farbgestaltung mit LED-Leuchten, kombiniert mit vollverglaster Türe und Fenster, wurde ein helles Raumgefühl geschaffen. Darüber hinaus sorgen an das Raumdesign angepasste integrierte Regale und Schränke für ein stilvolles Ambiente.

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Plan: Architekten am Weberberg

Für den termingerechten Einbau der tonnenschweren Gerätschaft war die Ziegelbauweise des Gebäudes ein weiterer entscheidender Vorteil. Durch eine Öffnung im Mauerwerk konnte der Prozess stressfrei und ohne Gefährdung der Gebäudestatik ausgeführt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Außenwand nachträglich geschlossen.

BU: Die neue Radiologische Praxis in Biberach/Riß ist ein gelungenes Schmuckstück: Zwei Stockwerke mit insgesamt rund 700 Quadratmetern Nutzfläche und einem Bruttorauminhalt von 4.350 Kubikmetern bilden einen Kubus in schlichter Bauhaus-Manier, dessen Rückseite um wenige Meter auskragt. Wer sich dem Eingang nähert, blickt auf eine großformatige Fensterfront, die fast zwei Drittel der Gebäudevorderseite einnimmt. Der Eingangsbereich ist bis knapp unter die Traufe des Flachdaches verglast. Zwei Einzelfenster im Obergeschoss komplettieren die Gebäudefront. An den übrigen Seiten wiederholt sich das Muster in ähnlicher Weise.
Foto: Gerd Schaller

Architektur

Maßgeblich zum erfolgreichen Bauvorhaben trug die Einbindung von Virtual Reality bei. Mit Hilfe von Bauwerksdatenmodellierung (Building Information Modeling, kurz BIM) wurden sämtliche Baupläne der verschiedenen Gewerke zu einem 3D-Modell zusammengefügt. Das Modell kann mit einer VR-Brille auch direkt besichtigt werden. Bei einem virtuellen Rundgang konnten Bauherr und Beteiligte bereits in der Planungsphase die einzelnen Räume realitätsgetreu auf sich wirken lassen. Funktioniert die Raumaufteilung wie gedacht, sind die Fenster groß genug und sind die Bewegungsabläufe praxistauglich? So waren frühzeitig Änderungen problemlos umsetzbar, was sich in der Folge auch auf eine völlig stressfreie Bauphase samt eingehaltenem Zeit- und Kostenplan auswirkte.

Bauherr Fuchs ist jedenfalls sehr zufrieden: „Das ist ein sehr komplexes Projekt, aber die Zusammenarbeit mit Generalunternehmer Grimm, der Architektin Inge Zalenga und den vielen regionalen Handwerksbetrieben ist reibungslos gelaufen. Ein guter Bauprozess – und das bei einem Investitionsvolumen von 5,5 Millionen Euro und ganz vielen Auflagen.“

Das Ergebnis: eine moderne Radiologische Praxis, die alle Erwartungen übertroffen hat. Zwei Stockwerke mit insgesamt rund 700 Quadratmetern Nutzfläche und einem Bruttorauminhalt von 4.350 Kubikmetern bilden einen Kubus in schlichter Bauhaus-Manier, dessen Rückseite um wenige Meter auskragt. Wer sich dem Eingang nähert, blickt auf eine großformatige Fensterfront, die fast zwei Drittel der Gebäudevorderseite einnimmt. Der Eingangsbereich ist bis knapp unter die Traufe des Flachdaches verglast. Zwei Einzelfenster im Obergeschoss komplettieren die Gebäudefront. An den übrigen Seiten wiederholt sich das Muster in ähnlicher Weise.

Mehrwert für den Wirtschaftsbau

Moderne Planziegel sind so vielseitig und leistungsfähig wie kein anderer Baustoff.

Aufgrund der knapp bemessenen Zeitspanne, in der der Neubau errichtet werden musste, benötigte man einen Baustoff, der sich leicht und zugleich ausführungssicher verarbeiten lässt und den Ansprüchen an Statik, Wärmedämmung und Energieeffizienz gerecht wird. Zusätzlich wurde Wert auf das spätere Innenraumklima gelegt.

Bauherr und Architektin entschieden sich bewusst für die Verwendung des Baustoffes Ziegel. Für die Außenwände kam der sogenannte MZ90-G des Ziegelwerk Bellenberg zum Einsatz, der eine monolithische Bauweise ohne zusätzlichen Vollwärmeschutz möglich macht. Dieser Ziegel ist zudem als Brandwand zugelassen. Auch die Innenwände wurden mit Hochlochziegelmauerwerk ausgeführt, wobei auch hier die exzellenten Schall- und Brandschutzeigenschaften zum Tragen kommen.

BU: Moderne Planziegel mit Dünnbettmörtel werden allen bauphysikalischen Anforderungen gerecht und lassen sich in hoher Qualität verarbeiten. Gewerbe- und Wirtschaftsbauten können in Ziegelbauweise äußerst wirtschaftlich realisiert werden und sind dauerhaft wartungsarm.
Foto: Gerd Schaller

Großformatige Planziegel mit Dünnbettmörtel werden allen bauphysikalischen Anforderungen gerecht und lassen sich in hoher Qualität verarbeiten. „Gewerbe- und Wirtschaftsbauten können in Ziegelbauweise äußerst wirtschaftlich realisiert werden und sind überdies wartungsarm“, bekräftigt Architektin Zalenga die Entscheidung.

MZ75-G setzt neue Maßstäbe

Unter dem Namen MZ75-G stellt das Ziegelwerk Bellenberg ein besonders wirtschaftliches Ziegelsystem vor, das nicht nur in punkto Wärmedämmung überzeugt.

Die Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG steht am Standort Bellenberg seit vielen Jahrzehnten für Innovation und Kompetenz in der Ziegelherstellung. Mit zahlreichen Produktentwicklungen zählt das Unternehmen zu den treibenden Kräften der deutschen Ziegelindustrie. Haupteinsatzgebiete der Ziegel sind Ein- bis Mehrfamilienhäuser sowie Sozial- und Gewerbebauten in Massivbauweise.

BU: Unter dem Namen MZ75-G stellt das Ziegelwerk Bellenberg ein neues Ziegelsystem vor, das nicht nur aktuelles Spitzenprodukt bei der Wärmedämmung monolithischer Außenwände im Geschoßwohnungsbau ist, sondern mit einfachen, praxisorientierten Systemlösungen wie Laibungs- und Höhenausgleichsziegel für besonders wirtschaftlichen Mauerwerksbau nach neuestem Stand der Technik sorgt.
Foto: Gerd Schaller

Mit dem MZ75-G hat die Produktentwicklung des Ziegelwerk Bellenberg einen neuen Premiumziegel für den energieeffizienten Geschossbau geschaffen. Er ist optimiert für die gestiegenen Anforderungen an Außenwände mehrgeschossiger Wohn- und Geschäftsbauten. Dazu zählen vor allem Wärmedämmung, Schallschutz, Brandschutz und Statik. Spezielle Ergänzungsziegel für Außenecken, Fensterlaibungen, Pfeilermauerwerk sowie zum Höhenausgleich von Raumhöhen und Fensterlaibungen vervollständigen das Ziegelsystem mit einfachen, praxisorientierten Systemlösungen. Der MZ75-G steht damit für besonders wirtschaftlichen Mauerwerksbau nach neuestem Stand der Technik.

Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz

Mit einer Wärmeleitfähigkeit LambdaR von nur noch 0,075 W/(mK) und einem Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,20 W/(m²K) ist der MZ75-G derzeit eines der Spitzenprodukte bei der Wärmedämmung monolithischer Außenwände im Geschoßbau. Er erfüllt neben den erhöhten Anforderungen an moderne, energieeffiziente Bauweisen auch die strengen Kriterien der KfW-Förderrichtlinien. Wie bei allen MZ-Ziegeln sind Dämmpads aus natürlicher Mineralwolle geschützt im Ziegelkern integriert. Dadurch ist der Wärmeschutz über die gesamte Lebensphase gewährleistet. Die Lochgeometrie des MZ75-G bietet darüber hinaus weitere bauphysikalische Vorteile: So wird in der Außenwand nicht nur die Schalllängsleitung wirkungsvoll unterbunden, sondern insbesondere in Verbindung mit den entsprechenden Fenstern auch ein hoher Lärmschutz auf der Fassadenseite erreicht. Mit der Brandwand-Eigenschaft REI-M 90 (F 90-A) bietet der MZ75-G neben optimalem Brandschutz auch die Sicherheit bei Rettungsarbeiten.

Statik und Sicherheit bis ins Detail

Mit der Steinfestigkeitsklasse 12 verfügt der MZ75-G über eine hervorragende Tragfähigkeit, die bei entsprechender Planung Geschossbauten bis zur Hochhausgrenze ermöglicht. Einen entscheidenden Beitrag zur Stabilität leistet der massive Doppelsteg an der Wandinnen- und -außenseite. Dabei wurde die Lochgeometrie für die jeweiligen Einsatzzwecke optimiert. Zur Ausbildung von Außenecken, Fensterlaibungen und Pfeilermauerwerk wurden spezielle Ergänzungsziegel entwickelt. So ist neben einer vereinfachten normgerechten Fenster- und Türmontage von Standard- und absturzsichernden Bauelementen auch eine Einbruchhemmung bis zur Widerstandsklasse RC 3 gewährleistet.

Mit dem Höhenausgleichsziegel steht ein weiteres Produkt zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit zur Verfügung. Dank einer Steinhöhe von nur 12,3 cm statt dem Normalmaß von 24,9 cm können Raumhöhen und Fensterbrüstungen nach Maß ohne bauseitige Sägearbeiten errichtet werden. Der Baufortschritt wird dadurch beschleunigt. Zudem fällt kein Verschnitt mehr an.

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Foto: Gerd Schaller

Aus der Region – für die Region

Bellenberger Ziegel werden aus natürlichen Rohstoffen wie Ton und Lehm hergestellt, die regional verfügbar sind und damit auch vor Ort Arbeitsplätze schaffen. Nach einer langen Nutzungsphase – oft mehr als 100 Jahre – können sie vollständig recycelt und schadstofffrei in den Naturkreislauf zurückgeführt werden. In einer solchen ganzheitlichen Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus von der Beschaffung der Rohstoffe bis hin zur Wiederverwertung des Abbruchs ist der Ziegel einer der nachhaltigsten Baustoffe überhaupt.

Objektreportage 012

Die Werke & Werte Objektreportage 012 Radiologie ist auch als Printausgabe erschienen und kann bei den nachstehenden Unternehmen angefordert werden.

Kontakte

Bauherr
Wolfgang Fuchs
Paracelsusweg 2
88400 Biberach
Tel: +49 7351 – 80998-0
praxis@radiologen-biberach.de
www.radiologen-biberach.de

Architekten
Architekten am Weberberg
Weberberggasse 19
88400 Biberach
Tel: +49 7351 – 302112
info@architekten-am-weberberg.de
www.architekten-am-weberberg.de

Generalunternehmer
Grimm Bau
Wolfäckerweg 5
88437 Maselheim
Tel: +49 7351 – 5042-0
info@grimm-maselheim.de
www.grimm-maselheim.de

Spezialbauten
Albatross Projects
Daimlerstrasse 17
89564 Nattheim
Tel: +49 7321 – 730-510
info@albatross-projects.com
www.albatross-projects.com

Medizintechnik
Siemens Healthcare
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 800 – 188 188 5
contact@siemens-healthineers.com
www.siemens-healthineers.com

Wandbaustoff
Ziegelwerk Bellenberg
Tiefenbacher Straße 1
89287 Bellenberg
Tel: +49 7306 – 9650-0
info@ziegelwerk-bellenberg.de
www.ziegelwerk-bellenberg.de